Haus der Bayerischen Geschichte Regensburg Neubau Museum und Bavariathek RAUM FÜR GESCHICHTE UNTER EINER DACHLANDSCHAFT IM HISTORISCHEN HÄUSERMEER Erzählende Architektur bedeutet Elemente sinnvoll miteinander zu verbinden verlangt nach Zitaten aus der städtischen Umwelt aber auch nach Brüchen und Spannung Betonung und Kontrastierung Der Bau des Museums der Bayerischen Geschichte in Regensburg erzählt ist selbstständiger Teil der Geschichte aber mit seiner Gesamtnutzfläche von über fünftausend Quadratmetern vor allem Bühne und Rahmen für das bayerische Landesmuseum in dem die Geschichte des Freistaats nachgezeichnet und die bayerische Demokratie und Kulturgeschichte im gesamteuropäischen Kontext betrachtet wird Das Gedächtnis der Stadt ist ihr Grundriss und der Museumsbau nimmt ihn auf stellt wieder her was verloren ging Im Kontext der Umgebung entsteht hier wieder der verschwundene öffentliche Raum des historischen Stadtgefüges So lässt der Bau die ehemalige Lage des Hunnenplatzes und der Eschergasse innerhalb des Gebäudes wieder aufleben zeichnet das Foyer des Hauses in Format und Gestaltung diese ehemaligen Stadtplätze nach und verwebt durch seine Transparenz erneut die Altstadt mit der Donauseite Der Ausstellungssaal im Obergeschoss des Hauses zweitausendfünfhundert Quadratmeter ohne eine einzige Stüt ze öffnet sich über ein langes Fensterband zur Altstadt und zum gotischen Dom über ein acht mal drei Meter großes Fenster gefasst in weißen Metallfaschen im Sinne eines traditionellen Zitats Im Ausstellungsraum selbst bleibt aus Rücksicht auf den Erhalt und die Inszenierung der zu betrachtenden und zu erfahrenden Projektanordnungen das Licht reduziert 76

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