4. Rang
Informationen öffnenDer Erweiterungsbau der Klinik Kirchberg und der neue Turm Bohler gliedern sich behutsam in das bestehende Gebäudeensemble ein. Die Volumina der Neubauten nehmen in ihrer Körnung und ihren Proportionen die vorgefundene Formensprache des Bestandes auf und erweitern ihn um zwei leuchtturmartige Hochpunkte.
Die Fassade der Neubauten bezieht sich in ihrer Materialität und ihrem Rhythmus auf die Bestandsfassade des CHK und entwickelt diese nachhaltig weiter.
Der Neubau erzeugt durch zuverlässige Ordnung, sich am Menschen orientierenden Proportionen und die sorgsame Auswahl natürlicher und haptischer Materialien ein patientenfreundliches Umfeld. Die vertikalen Fassadenelemente unterstützen in ihrer schlichten Eleganz die aufstrebende Gebäudekubatur des neuen Hochhauses.
Im Innenraum erzeugt das Fensterelement in seiner Proportion und mit seinem schmalen Öffnungsflügel ein hohes Maß an Wohnlichkeit und Behaglichkeit.
Durch geschickt gesetzte Einschnitte entsteht auf dem begrenzten Baufeld ein gut belichteter Gebäudekörper. Das Haus bietet dem Personal durch kurze Wege und logische Betriebszusammenhänge ein funktionelles, arbeitnehmerfreundliches Umfeld.
Die kompakten, zentral organisierten Grundrisse wurden unter Gesichtspunkten einer Optimierung der betrieblichen Prozesse konzipiert.
So wurden beispielsweise die Pflegestationen in zwei gleich große Pflegegruppen aufgeteilt; der Pflegestützpunkt liegt in der Schnittstelle zwischen den beiden Gruppen und steht in direktem Bezug zu den Aufenthalts- und Speiseräumen.
In Zusammenarbeit mit:
Architekten: m3 Architectes, Grand-Duché de Luxembourg (LU)
Tragwerksplaner: best ingénieurs-conseils, Senningerberg (LU)
Tragwerksplaner: R&P RUFFERT Ingenieurgesellschaft mbH, Limburg (DE), Leipzig (DE), Berlin (DE), Koblenz (DE), Halle (DE), Düsseldorf (DE), Erfurt (DE), Nürnberg (DE), Frankfurt am Main (DE), Hamburg (DE)
TGA-Fachplaner: Goblet Lavandier & Associés, Luxembourg (LU)
TGA-Fachplaner: mtp Planungsgesellschaft für Medizintechnik mbH, Frankfurt am Main (DE), Dresden (DE)
Landschaftsarchitekten: club L94, Köln (DE)