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Spatenstich im Lehnsgrund: Bauministerin lobt nachhaltiges Bauen

Petra Wörner vertrat am 5. März auf der Margarethenhöhe in Essen das Architekten-Team von wörner traxler richter und Mijaa Raummanufaktur Architekten beim offiziellen Baubeginn des Projekts „Waldpark Lehnsgrund“ mit 42 Wohnungen und einem Verwaltungsgebäude für die Margarethe Krupp-Stiftung (MKS).

„Die Margarethe Krupp-Stiftung tritt hier ein baukulturelles Erbe an, das einerseits der Tradition verhaftet ist und sich auf seine Wurzeln besinnt, andererseits aber auch in die heutige Zeit hinein weiter entwickelt wird." Mit diesen Worten begrüßte NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach beim Spatenstich das Neubauprojekt der MKS zwischen Lehnsgrund und Altenau. Dabei hob sie mit Blick auf Stiftungs-Vorstand Michael Flachmann als besonders positiv hervor, „dass Sie auf den ökologischen Fußabdruck achten und mit der Nutzung von Geothermie und der Planung von KfW55-Häusern nachhaltig bauen."

Bei der Begrüßung der – Corona bedingt – ganz wenigen Gäste aus Politik und Wohnungswirtschaft erinnerte Vorstand Michael Flachmann an die Philosophie der Stiftung, des Bewahrens und Entwickelns: „Wir bewahren mit dem Neubauprojekt „Waldpark Lehnsgrund" den Spirit der Margarethenhöhe und entwickeln ein spannendes Neubauprojekt als Ergänzung zum angrenzenden Siedlungsbereich." Dabei sei der Stiftung die Öffnung zur Promenadenschenkung von Margarethe Krupp, jenem Waldbereich, der die Margarethenhöhe umschließt, ein besonderes Anliegen gewesen.

Petra Wörner, Architektin BDA und geschäftsführende Gesellschafterin der „wörner traxler richter planungsgesellschaft mbh", von deren Zeichentisch die Neubaupläne stammen, hob die historischen Bezüge und den städteräumlichen Zusammenhang hervor, die die Planung aufnimmt. Die Vorsprünge in der Wohnbebauung der drei Mehrfamilienhäuser mit je 13 Wohneinheiten lockerten das Straßenbild nach Metzendorf'scher Grundplanung auf. „Die Gebäudezwischenräume bieten aus dem Straßenraum offene Blicke in den Wald." Das neue Verwaltungsgebäude der Margarethe Krupp-Stiftung orientiert sich wie ein Monolith zur Kreuzung hin und lässt hier einen großzügigen, urbanen Platz entstehen. Petra Wörner: „Diese Plätze, auf der die Gemeinschaft gepflegt werden kann, sind ein Wesensmerkmal dieser wunderschönen Siedlung Margarethenhöhe."

Die Wärmeversorgung der Wohnungen und der Stiftungs-Verwaltung wird größtenteils über rund 45 Geothermie-Sonden, die bis in eine Tiefe von 100 Metern führen, sichergestellt. Gleichzeitig spiegeln sich die hohen energetischen Standards in der Erreichung der KfW55-Vorgaben wider. Eine Tiefgarage mit über 90 Stellplätzen nimmt den ruhenden Verkehr auf und setzt mit Lademöglichkeiten für Elektrofahrzeuge weitere in die Zukunft weisende Akzente.

In der neuen Verwaltung der Margarethe Krupp-Stiftung sind nicht nur variabel zu gestaltende Innenräume möglich, sondern auch moderne Arbeitswelten und einladende Service-Bereiche für Mieter und Interessenten.

Es wird mit einer Bauzeit von rund 20 Monaten gerechnet.

Text: Auszüge aus der Pressemitteilung der Margarethe Krupp-Stiftung (MKS) – Fotos: André Schuster

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