Das Deutsche Herzzentrum der Charité als ein international führendes Zentrum für Kardiologie und Herzchirurgie erhält einen Neubau auf dem Campus Virchow-Klinikum CVK. Mit dem sechszehngeschossigen solitären Baukörper entsteht ein Hochhaus der Spitzenmedizin am Spreekanal. Es bildet den Auftakt und baulichen Hochpunkt des Campusgeländes und wird mit seiner prägnanter Außenwirkung zu dessen Visitenkarte.
Bauliche Konzeption
Städtebaulich abgeleitet und funktional sinnvoll ist der Baukörper nach sechs Geschossen durch eine horizontale Fuge geteilt. Die Diagnostik und Therapie befinden sich im "Sockel“, die Pflege ist im "Turm“ untergebracht. Alle Ideen zur Gestaltung und funktionalen Gliederung werden in den folgenden vier Videos ausführlich erläutert:
Der Patient im Fokus
Am Beispiel der Intensivmedizin wird der Anspruch deutlich, trotz der High-Tech-Ausstattung eine Wohlfühlatmosphäre für die Patienten zu schaffen. Die medizinischen Geräte sind möglichst außerhalb des Blickfelds der Patienten installiert, die vor ihnen liegende Wand in einer warmen Holzoptik kompensiert die ansonsten von technischem Equipment geprägte Atmosphäre. An dieser "Patientenwand“ sorgen eine große Uhr, Datumsanzeige und Fotos und Bilder für eine bessere Orientierung in Raum und Zeit.
Gebaute Wertschätzung
Die prägnante Fuge ist dem Personal gewidmet: Sie wird zu einer Erlebnisebene mit Angeboten für Sport, Erholung und Kommunikation. Eine Laufbahn in luftiger Höhe führt durch den üppig begrünten Dachgarten einmal um die komplette Fugen-Etage herum: 400 Meter Laufstrecke über den Dächern Berlins zum Workout in der Mittagspause oder nach Dienstschluss, solo oder gemeinsam mit dem Team!
- Auftraggeber
- Charité - Universitätsmedizin Berlin
- VgV mit Wettbewerb
- 1. Preis
- Leistung
- LP 1-5
- NUF
-
29.800 m²
- BGF
-
75.600 m²
- BRI
-
355.300 m³
- Fertigstellung
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