Gebaute Wertschätzung Ein junger Pfleger beginnt am frühen Morgen seinen Dienst im Krankenhaus Er benutzt den Personaleingang fährt mit dem Aufzug in den Keller und wechselt in den spartanischen Umkleideräumen seine Kleidung Mit dem Aufzug oder über das Treppenhaus das macht er von seiner Tagesform abhängig gelangt er zu seiner Station und beginnt den Dienst Acht Stunden später nimmt er denselben Weg zurück Der Tag ist wie im Flug vergangen Eine Patientin hat große Fortschritte gemacht Bestimmt hat auch seine Betreuung ihren Anteil an dieser positiven Entwicklung Diese Momente beglücken ihn ein jedes Mal Ein anderer Patient musste auf die Intensivstation verlegt werden trotz aller Bemühungen des gesamten Teams In solchen Situationen ist dem jungen Pfleger das kurze Luftholen in den Pausen der Austausch mit seinen Kolleginnen und Kollegen extrem wichtig Sie sind eine engagierte und sympathische Truppe und unterstützen sich gegenseitig Allerdings ist alles knapp bemessen Zeit und auch Raum Der sechzehn Quadratmeter kleine Personalaufenthaltsraum ist zwar vorhanden aber eng und mit Blick auf die gegenüberliegende Technikzentrale auch irgendwie unwirtlich Zum Reflektieren und Regenieren kommt er erst am Abend bei einer Sporteinheit im Fitnessstudio Wenn seine Freundin von ihrem Tag erzählt spricht sie von einer gänzlich anderen Arbeitswelt Sie ist bei einer Versicherungsgesellschaft beschäftigt und ihr Arbeitstag beginnt mit einem Cappuccino am stylischen Bartresen inmitten der großzügigen Bürolandschaft Hier trifft sie sich auch gern mit ihrem Team für kurze informelle Arbeitsgespräche zwischendurch Die Arbeitsplätze sind licht und ergono misch eingerichtet und für die Pausen laden Loungebereiche mit bequemen Sitzmöbeln ein Sie schätzt diese Arbeitsumgebung sehr und fühlt sich hier äußerst wohl und motiviert Ab und zu verspürt der junge Pfleger einen gewissen Neid Könnte der Arbeitstag in einem Krankenhaus nicht so aussehen Ein junger Pfleger beginnt am frühen Morgen seinen Dienst im Krankenhaus Durch den Haupteingang gelangt er in die helle attraktive Eingangshalle und fährt mit dem Aufzug in das sechste Obergeschoss direkt in die für ihn gestaltete Personalebene Sein Blick fällt durch die großen Fensterflächen auf die morgendliche Metropole er beobachtet für einen kurzen Moment das Erwachen der Stadt und wechselt in der Umkleidelounge seine Kleidung Um sich noch einen Espresso an der kleinen Bar zu gönnen ist er extra fünf Minuten früher angekommen Jedes Mal genießt der junge Pfleger diesen Start in den Tag und freut sich schon auf seine Station denn hier gibt es ebenfalls diese Orte für ihn und sein Team die hell großzügig und mit tollen Ausblicken kurze Erholungspausen ermöglichen Mittags entspannt er kurz im Park auf der großen Dachterrasse Auch dieser Arbeitstag ist wieder wie im Flug vergangen Er spürt Erschöpfung denkt aber mit Vorfreude an die kommende Stunde Gleich ist er mit einem Kollegen auf dem Fitnessparcours in der Personalebene verabredet für eine Laufrunde auf der 400 Meter Bahn der Dachterrasse und zu einem anschließenden Feierabendbier

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