Universitaetsklinikum_Muenster-Neubau-PAN-Zentrum_Ansicht

Zentrum für Pathologie, Anatomie und Neuropathologie am Universitätsklinikum

Münster

Das interdisziplinäre PAN-Zentrum führt die drei vorklinischen Institute für Pathologie, Anatomie und Neuropathologie baulich und organisatorisch zusammen. Der Neubau bietet neben funktionalen Vorteilen die Möglichkeit einer vereinten, signifikanten Außendarstellung. 

Anatomie als Taktgeber

Entwurflicher Leitgedanke für das Gebäudeensemble war die Herausstellung des denkmalgeschützten Klinkerbaus der ehemaligen Anatomie zum zentralen Lehrgebäude und neuen Entrée für den erweiterten Institutskomplex. Prägende Stilelemente des 1950er-Jahre-Baus wurden erhalten und waren - gemeinsam mit dem Material Klinker - Taktgeber für die Gestaltung der flankierenden Neubauten. Der westliche Neubauflügel wurde 2012 fertiggestellt, sein östliches Pendant befindet sich derzeit in Planung.

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Kommunikation und Lernort

Neben dem zentralen Lehrbereich im sanierten Altbau entstand die öffentliche Cafeteria für Studierende und Besucher. Als offener Foyerbereich vor den angrenzenden Seminarräumen ist sie Kommunikationszone und mit ihrer zeitgemäßen Infrastruktur zugleich ein gern genutzter temporärer Lernraum.

Universitaetsklinikum_Muenster-Neubau-PAN-Zentrum_Cafeteria

Klare Funktionstrennungen

Funktional ist das neue Zentrum entsprechend seiner sensiblen Nutzung strikt in öffentliche und nichtöffentliche Flächen gegliedert. Das gilt für die klar strukturierten Laborbereiche ebenso wie für die Sektions- und Präparationssäle. Besonderes Augenmerk galt den speziellen logistischen Anforderungen eines solchen Zentrums. Dazu gehören auch so sensible Materialien wie Humangewebe, das zum einen pathologisch untersucht, zum anderen für die Lehre im Rahmen der anatomischen Kurse der Studierenden bereitgestellt wird.

Universitaetsklinikum_Muenster-Neubau-PAN-Zentrum_Labor
Auftraggeber
PAN-Zentrum Universitätsklinikum Münster
VOF mit Wettbewerb
1. Rang
Leistung
LP 1-8
NUF
10.700 m²
BGF
20.000 m²
BRI
87.800 m³
Fertigstellung
Bildnachweis

Dirk Hennings, Christian Börner

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