OncoRay – Gemeinsames Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie
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Gemeinsames Zentrum für Strahlenforschung in der Onkologie am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Auftraggeber | Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden
Leistung | LP 2-8
NF | 3.550 m², BGF | 9.890 m², BRI | 48.040 m³Fertigstellung | 2013
Das erste ostdeutsche Protonentherapiezentrum gehört zu der europaweit sehr kleinen Gruppe derartiger Einrichtungen und ist auf dem Campus des Universitätsklinikums Dresden angesiedelt, weitere Partner sind die Technische Universität Dresden und das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf.
Neben der Anbindung an die bestehende Klinik für Strahlentherapie war auch eine sensible städtebauliche Einordnung des komplexen Gebäudes in das benachbarte Wohngebiet mit denkmalgeschützter Villenbebauung gefordert.
Prinzipiell gliedert sich der Neubau in zwei wesentliche Bauteile – in den Forschungsbereich mit Dienst- und Verwaltungsräumen und in den Behandlungs- und Experimentalbereich mit Gantry und Zyklotron - die im Einzelnen funktional noch stärker differenziert sind. So gibt es die eigentliche Strahlentherapie, den Forschungsbereich mit Laboren und Experimentalbunker, die Räumlichkeiten für Tierversuche mit der Laserhalle sowie Seminar- und Schulungsbereiche. Im Fokus der Forschung, der Therapie und natürlich auch des gesamten Gebäudes steht der beschleunigte, umgelenkte Protonenstrahl. Ihm kam auch die besondere Bedeutung zu, als ein Abbild des Innenlebens nach außen zu wirken. Beginnend vom Vorplatz, über den Eingang hinweg zieht er als silbermetallisches Fassadenband seinen Weg über die Außenhaut des Gebäudes.