Automobil-Ästhetik
Neben seiner notwendigen Erweiterung um eine große Prüfhalle, drei Büroetagen und einen großzügigen Eingangsbereich mit Konferenzraum sollte dem Institut auch ein neues, imageprägendes Erscheinungsbild gegeben werden. So sind neben der Formensprache der neuen Baukörper auch die Materialien ihrer Außenhaut aus dem Automobilbau entlehnt: Glas, hochglänzend lackierte Bleche und Kunststoffe.
Differenzierte Durchleuchtungsgrade
Mit Hilfe so genannter Lichtbauelemente konnte der Begriff "Durchleuchtung", also zerstörungsfreie Prüfung, in die Architektur übersetzt werden. Diese extrem leichten Polycarbonat-Platten wurden in verschiedenen Lichtdurchlässigkeiten von "kristallin" bis "opak" in der Fassade der Prüfhalle und für den Sonnenschutz der Büroetagen eingesetzt und geben dem Gebäude so sehr differenzierte Durchleuchtungsgrade.
Transparente Forschung
Das Gebäudeinnere bietet mit seinem großzügigen Eingangsfoyer und Konferenzbereich für Tagungen und Seminare repräsentative und öffentlichkeitswirksame Flächen. Auch die teilweise zweigeschossige Prüfhalle wird vom Foyer aus auf beiden Hallenebenen erschlossen. Hier befinden sich das Technikum und die Laborflächen, die praktischen Funktionsbereiche zur Durchführung spezieller Prüfaufgaben.
- Auftraggeber
- Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V
- VOF mit Wettbewerb
- 1. Rang
- Leistung
- LP 2-8
- NUF
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1.600 m²
- BGF
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2.900 m²
- BRI
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13.700 m³
- Fertigstellung
- Bildnachweis
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Frank Blümler, Dirk Hennings
- Auszeichnungen
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best architects 13
AIT AWARD 2012
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