Am Universitätsklinikum Münster wird seit fast 20 Jahren erfolgreich Bauen im Bestand umgesetzt. Statt Abriss schaffen Verdichtungen, Um- und Erweiterungsbauten einen funktionalen Klinikbetrieb, zukunftsweisende Genesungsräume und zugleich wertschätzende Arbeitswelten. Der Interdisziplinäre Erweiterungsbau" wurde 2023 fertiggestellt.
Zentrale Magistrale
Das Zentralklinikum besteht aus einem sechs- bis siebengeschossigen Sockelgebäude mit zwei aufgesetzten Bettentürmen. Der Sockel wurde in Teilen saniert und duch einen Erweiterungsbau ergänzt. Herzstück dieses neuen Baukörpers ist die aus dem Bestand weitergeführte zentrale Magistrale mit neuartigen Raumerlebnissen - heller, höher und großzügiger als der Bestand. Hier docken alle medizinischen Funktionsbereiche des Sockelbaus an.
Maßstäblichkeit in der Großform
Neben der Geburtshilfe und Neonatologie entstanden in Zusammenarbeit mit Haverkamp Interior Design attraktive Entbindungsbereiche, pädiatrische und neurologische Ambulanzen sowie Intensivstationen. Die Kombination von Kunst- und Tageslicht, eine harmonische Material- und Farbwahl, Sitznischen und kleine Innenhöfe schaffen individuelle und maßstäbliche Räume innerhalb der großformatigen und komplexen Gebäudestruktur.
Zimmer mit Ausblick
Ein Beispiel für die auf das Wohlbefinden der Patienten ausgerichtete Versorgung ist die neu geschaffene interdisziplinäre Station auf der siebten Ebene. Hier wurde eine hotelähnliche Atmosphäre mit verschiedenen Aufenthalts- und Loungebereichen geschaffen. Die Zimmer selbst profitieren von breiten Raumachsen und raumhohen Verglasungen zum Außenbereich und genießen den besonderen Komfort einer eigenen kleinen Terrasse direkt am Zimmer.
- Auftraggeber
- Universitätsklinikum Münster
- Leistung
- LP 1-7
- NUF
-
21.800 m²
- BGF
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27.000 m²
- BRI
-
105.000 m³
- Fertigstellung
- Bildnachweis
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Christian Börner; Marcus Heine/UKM
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