Der im Stil der 1970er Jahre errichtete Hightech-Riese mit seinem nach außen gekehrten technischen Leben steht seit 2008 unter Denkmalschutz. Bis heute übertrifft der Maßstab der streng symmetrischen und systematisch geordneten Megastruktur alle in Deutschland realisierten Krankenhausprojekte. Mit dem Umbau der Pflegebereiche wird das Haus auch den heutigen Anforderungen an moderne Genesungsräume und Arbeitswelten gerecht.
Farbige Stilikone
Das Innere des Aachener Universitätsklinikums weist eine enorme Raummobilität und eine futuristische Atmosphäre mit eindrücklichen Farberlebnisse von blutrot und orange über schwefelgelb bis giftgrün auf. Im Rahmen groß angelegter Umbaumaßnahmen wurden die ursprünglichen Pflegebereiche neu strukturiert und die Zahl der Betten reduziert. Die prägnanten Farb- und Stilelemente sind erhalten geblieben.
Licht und Luft
Neben der technischen und funktionalen Anpassung erfuhr das Haus während des Umbaus vor allem eine Verbesserung der atmosphärischen Qualitäten. Die bereits vorhandenen, charakteristischen Lichthöfe wurden in den Pflegeebenen um drei weitere ergänzt, und eine Vielzahl unbelichteter Räume erhielt so Tageslicht und eine natürliche Belüftung.
- Auftraggeber
- Universitätsklinikum Aachen
- Leistung
- Generalplanung LP 2-9
- NUF
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9.100 m²
- BGF
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15.400 m²
- BRI
-
67.300 m³
- Fertigstellung
- Bildnachweis
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Dirk Hennings
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