Der Neubau des Klinikums Frankfurt Höchst ersetzt Teile des für eine klinische Nutzung nicht mehr weiterzuentwickelnden Gebäudebestands. Er bildet den Auftakt für eine geordnete zukunftsorientierte Entwicklung des Campus und setzt als erste Passivhaus-Klinik der Welt einen Meilenstein für energieeffizientes Bauen im Gesundheitswesen.
Weltweite Innovation
Mit dem ambitionierten Neubauprojekt realisierte die Stadt Frankfurt ein Krankenhaus, das fast gänzlich ohne fossile Rohstoffe beheizt und klimatisiert werden kann. Mit rund 670 Betten, mehreren medizinischen Schwerpunktzentren und zentralem Operationsbereich ist der Neubau das erste erfolgreich durch das Passivhaus-Institut Darmstadt zertifizierte Krankenhaus der Maximalversorgung. Der Passivhaus-Standard wurde nicht nur für das Bettenhaus, sondern ebenfalls für die hochinstallierten Funktionsbereiche umgesetzt.
Behaglichkeit trotz Energieeinsparung
Die Energieüberschüsse der Funktionsbereiche decken den Wärmebedarf des Pflegebereiches in der kalten Jahreszeit. Neben den klassischen Werkzeugen des Passivhauses - hocheffiziente Dämmung, Wärmeschutzverglasung und kontrollierte Lüftung mit Wärmerückgewinnung - sorgt zudem eine Betonkernaktivierung für eine hohe Behaglichkeit im Bereich der Pflegezimmer - atmosphärisch unterstützt durch Materialität und Farbigkeit.
- Auftraggeber
- Zentrale Errichtungsgesellschaft für das Klinikum Frankfurt Höchst
- Leistung
- Masterplanung + GP LP 1-4
- NUF
-
34.500 m²
- BGF
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78.900 m²
- BRI
-
349.000 m³
- Fertigstellung
- Bildnachweis
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Frank Blümler
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