Der Faktor Zeit war beim Neubau „Haus 20“ des Universitätsklinikums Halle (Saale) der ausschlaggebende Grund, sich für eine vorgefertigte Modulbauweise zu entscheiden. In den benachbarten Bestandsgebäuden herrschte akuter Sanierungsbedarf, und es brauchte einen Ersatzneubau für die dort befindlichen Patientenzimmer.
Baukastenprinzip
Auf Basis der Entwurfsplanung für das siebengeschossige Gebäude erfolgte die modulspezifische Werk- und Montageplanung der 4 x 4 x 11 Meter großen Raummodule durch die ausführende Modulbaufirma, die Fertigung der Stahlkonstruktionen und der anschließende Ausbau. Die Endmontage der zu siebzig Prozent vorgefertigten Raummodule erfolgte schließlich auf dem konventionell errichteten Untergeschoss.
Schnelle Qualität
Über zweihundert Betten stehen im neuen „Haus 20“ zur Verfügung. Für viel Tageslicht, Luft und Bewegungsfreiheit sorgen die überdurchschnittlich breiten Raumachsen der Pflegezimmer. Die Modulbauweise eignet sich besonders für schnelle Lösungen und für Bauten mit vielen wiederkehrenden Einheiten, wie beispielsweise Patientenzimmern, und steht einem konventionell errichteten Klinikgebäude in Bezug auf funktionales und wertschätzendes Arbeitsumfeld, modernste Ausstattung und genesungsfördernde Atmosphäre in nichts nach.
- Auftraggeber
- Universitätsklinikum Halle (Saale)
- Leistung
- LP 1-8
- NUF
-
12.000 m²
- BGF
-
30.700 m²
- BRI
-
119.800 m³
- Fertigstellung
- Bildnachweis
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Christian Börner
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